Montag, 31. Mai 2010

It takes a mouth about as wide, as the bags under my eyes.

Ich dachte einst ich würd bald wissen was ich will
und würd ein bisschen mehr verstehen von der Welt.
Doch ich denk und glaub inzwischen:
Die Karten mischen sich stets neu, kein Gedanke ist sich treu.
Und mein Wissen ist vergittert, von der Wahrnehmung umzäunt.
Ich bin ich.
Die Existenz ist nichts anderes als das Sein des Lichts,
das brennt und Schatten wirft auf das umliegende nichts.
Ich bin ewig und ungebunden
Bin nicht abzugleichen mit den Anderen.
Was ich will muss ich mir alleine leisten.
Ich reiche zwar nicht aus um das Leben zu verstehen,
doch da ich andere Menschen brauch, um das Leben auch zu leben,
nehm' ich ebenfalls in Kauf, dass ich mich anzupassen habe,
aus ihren sagen versuchen will ihren Standpunkt zu erahnen.
Denn ich wie bin, doch bin nicht wie ich wirke.
Meine eigene Welt schließt sich, doch auch die Außenwelt ist wirklich.
Ich wähle selbst was ich will,
weil ich nichts entschieden sehe. weil ich bleib wie ich bin und dazu stehe.

In der Dunkelheit habe ich ins Licht geschrieben,
dass ich nichts entschieden habe, bin am Ende ich geblieben.
Ich trieb zu diesem Lied, zu seinen Zeilen seinen Reimen, seinem Worten seinen Inhalt.
Bin ich einzig und allein,
ich bin der Ausgangspunkt, die Entwicklung und der Weg,
bin die Stille des Momentes ein Ereignis das entsteht.
Ich bin schweigsamer Beobachter, sprachloser Betrachter,
bin ein Redner im System, das die ganze Welt verschachtelt.
Bin mein eins und alles.
Bezweifel ich kontinuierlich, so passiert es dass ich falle
und die Falten ins Papier zwing.
Ich verlier nicht, denn es gibt nichts zu gewinnen.
Was war was ist und sein wird, wird mein inneres bestimmen.
Die inneren Stimmen leiten mich, begleiten mich und streiten sich.
Wer die weichen meines Willens stellt entscheide ich.
Ich vermeide nichts.
Geh auf Konfrontation mit mir selbst und der Welt,
die ich in mir erschaffen habe, die die Wirklichkeit entstellt,
verstellt meinen Blick, seine Stimme.
Mein Wille schlägt Wellen.
Drehen Welten die Veränderung.
Bekämpft das ewig selbe.
Ich bin nämlich nichts als ich.
Der Konflikt ist schlicht und ergreifend,
ich reiche mir nicht aus, ich brauch Ideen die mich leiten.
Ich weiche nicht,
begleiche jede Rechnung auf Strich und Faden.
Um zu wissen was ich will, muss ich auch wissen was ich habe.

Ich habe von Tagen geträumt, an denen alles transparent wird,
die Entscheidungen klar, eindeutig und permanent sind.
Unveränderliche Wahrheiten sich meiner bemächtigen,
doch statt zu ruhen bin ich bedacht, geschafft und übernächtigt.
Ich bin ehrlich zu mir, was die Lage kompliziert macht.
Umso umsichtiger ich bin, umso unsicherer wird das.
Was ich mach denk ich mir aus oder tu es aus Affekt,
steckt der Teufel im Detail, sprech' ich zu mir in Dialekt.
Ich verzauber meine Welt, verstaue meine Kritik,
hinter den Augen die glauben, alles wär im Augenblick.
Ich verstaube nich, vertraue mir nicht jederzeit,
doch will probieren, nicht den Zugang zu mir selbst und somit zu andern zu verlieren.
Ich verspür verschiedenes, was noch untertrieben ist:
Emotionen verschieben sich, Erzfeinde verlieben sich.
Mein Herz weint doch lacht, doch wer bestimmt was es macht?
Ist mein Wille dominant oder ist Trieb die Leidenschaft?
Ich habe eins gerafft und das steht mitten im Wind:
Ich habe nichts entschieden weil ich ich geblieben bin.

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